Zukunftsplan: Hoffnung

Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag 2022 in St. Vitus


In diesem Jahr haben Frauen aus England, Wales und Nordirland ihre Lebenssituation und Hoffnung in die Vorbereitung des Weltgebetstags eingebracht. Die Gebete, Lieder und Texte stehen unter dem Motto "Zukunftsplan: Hoffnung". Bei der Bibelstelle, die vom Komitee ausgesucht worden war, handelt es sich um den Brief von Jeremia an die ins Exil nach Babylon verschleppten Menschen aus Jerusalem (Jeremia 29,1-14). Wichtigste Botschaft des Textes ist, dass auch im damaligen Exil Gott bei den Menschen war, und ihnen Zukunft und Hoffnung geben wollte.


Am 4. März trafen sich rund 40 Teilnehmende in St. Vitus in Kriftel, um gemeinsam den Weltgebetstagsgottesdienst zu feiern. Der Gottesdienst wurde von der evangelischen Pfarrerin Carmen Schneider und der katholischen Gemeindereferentin Christine Krempel geleitet. Der Chor für neue geistliche Lieder unter der Leitung von Winfried Kuchenbrod hatte das Musizieren und das Singen der Lieder übernommen. Die bunte Dekoration des Altars diente zur Einstimmung auf England, Wales und Nordirland. Man fand einen großen Regenbogen, der dem Titelbild des Weltgebetstags mit dem Namen „Ich kenne die Pläne, die ich für Euch habe“ von der Künstlerin Angie Fox nachempfunden wurde. Weiter gab es Ansichten von London und auf grünem Grund weideten viele Schäfchen aus Stoff, ein Symbol für Nordirland. Abgerundet wurde dieses Bild durch zwei Körbe mit Hoffnungslichtern (mit einem Regenbogen dekorierte Streichholzschachteln), die zur Mitnahme bereitstanden.

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Fotos: Helga Leonhard

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Sieben Kerzen als Hoffnungslichter


Zur Eröffnung des Gottesdienstes wurden auf einer großen Leinwand Fotos von England, Wales und Nordirland und den dort lebenden Menschen gezeigt. Während des Gottesdienstes wurden sieben Kerzen als Hoffnungslichter angezündet und an den Altar gestellt. Diese Lichter sollten die sieben Regionen der Welt symbolisieren, in denen der Weltgebetstag rund um die Erde gefeiert wird. Man hörte die Geschichten von Lina, Natalie und Emily, drei Frauen, die in Armut, Gewalt oder Krankheit Hilfe im Glauben gefunden hatten.

Eine Meditation zum Weltgebetstagsbild, das in Kartenform auf jedem Platz lag, rundete den Gottesdienst stimmungsvoll ab. Neben dem Regenbogen sind weitere Symbole für Freiheit, Gerechtigkeit, Gottes Friede und Vergebung in diesem Bild integriert und regten zum Innehalten und Nachdenken an.

Das gemeinsame Gebet und die Fürbitte sind ein wichtiger Teil des Gottesdienstes. Das "Lasst uns gehen in Frieden, Hoffnung und Liebe" beim Segen soll uns allen die Gewissheit geben, dass wir nicht alleine sind, sondern Gott in allen Herausforderungen und Freuden präsent ist.

Dr. Helga Leonhard


Quelle:
Auferstehungs-Mosaik - Gemeindebrief der Ev. Auferstehungsgemeinde Kriftel, Ausgabe 1/2022

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